Guten Tag zusammen,
mir ist in letzter Zeit verstärkt aufgefallen, dass das Krankenhaus-RP in einigen Situationen nicht ausreichend ausgespielt wird. Besonders betroffen sind Szenarien, in denen schwerverletzte Spieler, beispielsweise nach Verkehrsunfällen oder mit lebensbedrohlichen Traumata, innerhalb weniger Minuten entlassen werden, ohne dass eine angemessene Diagnostik oder Behandlung erfolgt.
Natürlich ist mir bewusst, dass Personalmangel in der Klinik eine Herausforderung darstellt. Allerdings rechtfertigt dies aus meiner Sicht nicht, das Krankenhaus-RP auf ein Minimum zu reduzieren oder gar unrealistisch zu gestalten.
Beispiel:
Ein Patient wurde nach einem Verkehrsunfall mit Verdacht auf SHT sowie HWS- und BWS-Trauma durch den Rettungsdienst ins Klinikum eingeliefert. Der Rettungsdienst hatte bereits eine umfassende präklinische Versorgung durchgeführt. Nach der Übergabe an einen anwesenden Arzt wurde dem Patienten jedoch lediglich gesagt: "Bleib 10 Minuten hier liegen, dann kannst du wieder gehen." Weder bildgebende Verfahren noch weiterführende Diagnostik wurden durchgeführt.
Solche Szenarien grenzen meiner Meinung nach an FailRP, da sie die Grundlagen des HardcoreRP untergraben und die Immersion aller Beteiligten – besonders des Rettungsdienstes – massiv beeinträchtigen.
Leider das gleiche bzgl. der Praktikums im Klinikum, wir von der Ausbildungsleitung der Ausbildungsabteilung im Rettungsdiest haben und dafür entschieden erstmals die Praktikas im Klinikum auszusetzen, da im Klinikum den Personen nichts im Klinikum beigebracht wird. Es wurde darum gebeten, dass man die BGA erklärt, wurde nur gesagt "Das steht alles in den Unterlagen". Ich finde dies äußerst schwierig, da die Praktikas dazu gehören, und in RL genauso sind.
Ich bitte hier Sachlich und Konstruktiv zu Disskutieren. Wichtig: Dies ist kein Hate oder sonstiges, das ist ein aktuelles und akutes Problem welches nicht ignoriert werden kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Max aka. einCode_