Hallo,
danke für deine Rückmeldung! Ich möchte noch einige Punkte ansprechen und auch auf das NEF-Thema eingehen, das du angesprochen hast.
1. Pflichtstunden im UKF
Wie bereits erwähnt, leisten Notärzte 3 Stunden pro Woche im UKF, was eine Pflicht ist. Sie sind also durchaus aktiv im Krankenhausdienst, auch wenn sie zusätzlich ihre präklinische Tätigkeit im Rettungsdienst ausführen. Diese Struktur soll sicherstellen, dass das UKF nicht leerläuft und gleichzeitig die Notärzte ihre Expertise einbringen können.
2. Eigene Erfahrung im UKF
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass der Dienst im UKF nach einem gewissen Zeitraum eintönig werden kann. Das repetitive RP im Krankenhaus wird auf Dauer wenig abwechslungsreich, was oft zu Frustration führt. Das ist auch einer der Gründe, warum viele Spieler nach der präklinischen Tätigkeit als Notarzt streben.
3. Qualifikation der Notärzte
Unsere Notärzte sind meist Fachärzte, z. B. in Unfallchirurgie oder Anästhesie, und bringen somit umfassendes medizinisches Wissen mit. Diese hohe Qualifikation macht sie zu wertvollen Mitgliedern im Rettungsdienst, aber auch im Krankenhaus. Die Balance zwischen den beiden Tätigkeiten sollte daher nicht zu einer Belastung für die Spieler werden.
4. Personalprobleme im UKF
Die Personalnot im UKF ist leider kein neues Thema:
Kürzliche Kündigungen: Vor kurzem verließen aufgrund von Erpressung und Inaktivität einige Mitglieder das UKF. Es ist frustrierend, wenn solche negativen Einflüsse die Arbeit im Team beeinträchtigen.
Eintönigkeit des RP: Wie bereits erwähnt, führt die ständige Wiederholung der gleichen Abläufe dazu, dass viele Spieler sich für den Rettungsdienst entscheiden. Der Reiz des Krankenhaus-RP schwindet schnell, wenn keine abwechslungsreichen Aufgaben angeboten werden.
5. NEF-Rollen und Dienstplanung
Das Thema NEF-Dienst ist ein heikles Thema, weil es in der Praxis oft schwer planbar ist. Es gibt mehrere Herausforderungen:
Unklare Zeitverfügbarkeit: Spieler können nicht immer vorab garantieren, dass sie zu festen Zeiten im NEF-Dienst sein können. Manche sind nur kurzfristig verfügbar oder haben andere Verpflichtungen im RP.
Fehlende Rotation: Ein weiteres Problem ist, dass einige Spieler den NEF-Dienst dauerhaft übernehmen könnten, ohne dass eine regelmäßige Rotation oder ein Dienstplan aufgestellt werden kann. Das führt dazu, dass immer die gleichen Personen im NEF tätig sind, was auf Dauer nicht nur für diese Spieler monoton wird, sondern auch für die anderen.
Die Idee, Notärzte auf NEFs einzusetzen, ist also aus realistischen und spieltechnischen Gründen nicht immer so einfach umzusetzen. Eine klare, vorab planbare Struktur ist hier sehr schwierig, und es könnte dazu führen, dass immer wieder die gleichen Spieler im NEF Dienst machen, was für alle Beteiligten schnell uninteressant wird.
6. Realismus und Spielspaß
Wie du richtig sagst, sollte der Spielspaß immer im Vordergrund stehen. Wenn Spieler nur noch durch Zwang in den UKF-Dienst kommen oder ständig denselben Dienst leisten müssen, kann das die Motivation und den Spielspaß stark beeinträchtigen. Statt Spieler zu einem Dienst zu drängen, sollten wir versuchen, attraktive Alternativen zu bieten, die sowohl den Realismus als auch den Spielspaß fördern.
Ein Ansatz könnte sein, dass wir im UKF abwechslungsreiche Aufgaben oder neue Tätigkeitsfelder einführen, die den Dienst dort für Notärzte und andere Spieler interessanter gestalten. Das würde auch helfen, die Personalnot zu lindern, ohne den Spielspaß zu gefährden.
Fazit
Es gibt definitiv einige Herausforderungen in Bezug auf das Personal im UKF und den NEF-Dienst, aber das wichtigste Ziel bleibt, den Spielspaß und die Abwechslung zu fördern. Zwang oder monotone Strukturen führen auf lange Sicht nur zu Unzufriedenheit. Wir sollten weiterhin daran arbeiten, den Dienst im UKF und im Rettungsdienst so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, damit die Spieler motiviert bleiben und das RP für alle Beteiligten spannend bleibt.
Lg